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Spatenstich für Mobilitäts-Hub in Mendens Gewerbegebiet Hämmer
Mendens Gewerbegebiet auf dem Weg zu zukunftsorientierten Mobilitätslösungen.
Mit dem ersten Spatenstich haben die Bauarbeiten für die Mobilstation im Gewerbegebiet Hämmer in Menden begonnen. Am vergangenen Mittwoch rollte der erste Bagger auf das Gelände „Am Riekenbrauck“ in Bösperde, auf dem in den kommenden Monaten und Jahren ein Verkehrsknotenpunkt zur Bündelung zahlreicher Mobilitäts-Dienste und -Services entstehen wird. Symbolisch eröffneten Mendens Stadtwerke-Geschäftsführer Matthias Lürbke, Südwestfalen Agentur-Geschäftsführer Hubertus Winterberg, WSG-Geschäftsführerin Sara Schmidt und Kämmerer Uwe Siemonsmeier sowie die Projektgruppe Parkraumbewirtschaftung die Baustelle.
Die Stadtwerke Menden sind Bauherr und zukünftiger Betreiber der Mobilstation. Herzstück dieser Station wird zunächst ein zentraler Parkplatz mit E-Lade-Säulen, Bus-Anbindung und Sharing-Angeboten sein. Bereits ab April wird das Gewerbegebiet zudem erstmalig von Bussen der MVG Märkische Verkehrsgesellschaft GmbH angesteuert. Ein ÖPNV-Shuttle wird viermal täglich aus Lendringsen durch die Mendener Innenstadt mit nur wenigen Stopps direkt nach Hämmer bzw. wieder zurück fahren. Durch das Angebot zahlreicher E-Scooter, E-Bikes, eines Lastenrades, zweier 45-km/h-Autos und weiterer Car-Sharing-Fahrzeuge wird auch die Anschlussmobilität von dort aus in das rund 60 Hektar große Gewerbegebiet durch die Stadtwerke Menden gewährleistet sein. „Wir bauen nicht nur einen Parkplatz, sondern gestalten die Infrastruktur für ein zukunftsweisendes Gewerbegebiet“, erklärt Matthias Lürbke, Geschäftsführer der Stadtwerke Menden.
Die Bedeutung dieses Engagements für den Wirtschaftsstandort Menden unterstreichen auch Mendens Kämmerer Uwe Siemonsmeier und WSG-Geschäftsführerin Sara Schmidt. „Der Gewerbepark Hämmer profitiert von solchen zukunftsorientierten Mobilitätslösungen. Denn so wird ein Unternehmensstandort für Arbeitgebende und Arbeitnehmende gleichermaßen noch attraktiver“, erläutert Kämmerer Uwe Siemonsmeier. WSG-Geschäftsführerin Sara Schmidt ergänzt: „Besonders reizvoll für sich neu ansiedelnde Unternehmen: Sie können auf eigene Parkflächen auf ihrem Grundstück verzichten und diese stattdessen per Baulast auf dem Grundstück des Mobilitäts-Hubs nachweisen. So verringern wir rein für Parkflächen versiegelte Flächen und erhöhen den Nutzungsgrad der Grundstücke für die Unternehmen.“
Die Mobilstation wird im Rahmen eines durch das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen geförderten Projekts entstehen. In einem weiteren, ebenfalls vom Landesministerium geförderten, Projekt arbeiten die Stadtwerke Menden derzeit gemeinsam mit Partnern an einer digitalen Plattform, auf der die Mobilitätsdienste und -services für und in Menden gefunden, gebucht und bezahlt werden können. Die Angebote zur Mikro- und Anschlussmobilität sowie der ÖPNV-Anschluss des Gewerbegebiets sind zudem Teil eines weiteren Projekts, das durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert wird. Südwestfalen Agentur-Geschäftsführer Hubertus Winterberg lobt beim Spatenstich die herausragende Umsetzung der Mobilitätsprojekte in Menden: „Hier sehen wir, was in einer Stadt möglich ist, wenn mit Fokus und Engagement Mobilitätslösungen verfolgt werden. Wir freuen uns sehr, dass diese Projekte im Rahmen der Regionale 2025 erfolgreich eingereicht und eindrucksvoll durch Land und Bund mitfinanziert werden.“
Durch die projektübergreifende Arbeit der Stadtwerke Menden werde ein nahtloses Ineinandergreifen physischer und digitaler Angebote möglich. Umweltfreundliche, geteilte und zukunftsweisende Mobilitätsangebote sollen so in und für Menden geschaffen werden.

Erfolg bei innocam.FORUM
Die Themenecke zu den Mobilitätsprojekten in Hämmer beim innocam.FORUM in Menden war ein voller Erfolg.
Anfang Oktober fand das innocam.FORUM in Kooperation mit der Südwestfalen Agentur in der Fahrzeughalle der Stadtwerke Menden statt. Die Veranstaltung war ganz im Zeichen des ländlichen Raums und der Chancen und Herausforderungen, die automatisierte und vernetzte Mobilität abseits großer Städte und Ballungsräume mit sich bringen. Es wurden aktive Vorhaben, Strategien und Projekte vorgestellt, die sich mit den Besonderheiten des ländlichen Raums auseinandersetzen. Mit dabei waren auch die Mobilitätsprojekte im Gewerbegebiet Hämmer. Zahlreiche Teilnehmende tauschten sich zur Verhaltensänderung und den Umstieg auf alternative, nachhaltige Mobilitätsformen auf dem Arbeitsweg aus. Weitere Infos hier auf www.innocam.nrw

Probefahrt im Gewerbegebiet
Die MVG Märkische Verkehrsgesellschaft GmbH hat Ende Juli die erste Probefahrt für die neue Buslinie im Gewerbegebiet Hämmer durchgeführt.
Die Befahrung der Route von der Haltestelle „Sparkasse Lendringsen“ bis zur zukünftigen Mobilstation in der Straße „Am Riekenbrauk“ im Mendener Gewerbegebiet Hämmer brachte wichtige Erkenntnisse für das ÖPNV-Unternehmen. Das Team der MVG prüfte unter anderem die Fahrbahnbreite im Gewerbegebiet und mögliche Halteflächen an der Mobilstation.
Um perspektivisch auch eine größere Anzahl von Fahrgästen transportieren zu können, fand die Probefahrt nicht nur mit einem Kleinbus, der zunächst für die Route eingesetzt werden soll, statt: Die Verantwortlichen testeten die Strecke gleich mit einem Gelenkbus. Dadurch können bei der Planung bereits jetzt Faktoren berücksichtigt werden, die erst bei einer größeren Fahrgastzahl zum Tragen kommen.
Im Rahmen der Projektarbeit rund um Mobilstation, Plattform und Mobilitätsdienste ist u.a. die Einrichtung einer Buslinie in das Gewerbegebiet Hämmer geplant. Nach der Umfrage, bei der optimale Zeiten und Strecken für eine Busverbindung nach Hämmer erfragt wurden, ist die Probefahrt ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung neuer Buslinie.

Feierabend-Bierchen: Voller Erfolg!
Bei kühlen Getränken und Leckerem vom Grill haben am ersten Mittwoch im Juli zahlreiche Mitarbeitende aus dem Gewerbegebiet Hämmer den Feierabend eingeläutet.
Unter dem Motto „Mobilität meets Hämmer“ hatten die Stadtwerke Menden, die TU Dortmund und die MVG Märkische Verkehrsgesellschaft GmbH eingeladen. Für die Besucherinnen und Besucher war das die Gelegenheit, mit Kolleginnen und Kollegen in gemütlicher Runde den Feierabend zu genießen, aber auch die Nachbarschaft besser kennenzulernen.
In dem Rahmen nutzten die Interessierten auch die Möglichkeit, sich über die aktuellen Mobilitätsprojekte, die derzeit im Gewerbegebiet Hämmer laufen, zu informieren. Auf mehreren Screens, Flyern und Aushängen, aber vor allem auch in persönlichen Gesprächen, informierten sich die Besucherinnen und Besucher über die Planungen rund um Mobilstation, Mobilitätsdienste und -Services sowie die digitale Plattform. Außerdem standen ein E-Auto, E-Scooter und E-Bikes zum Anschauen und Ausprobieren bereit. Die Anregungen rund um die Mobilstation, aber auch die anderen Angebote, nahmen die Veranstalterinnen und Veranstalter gerne mit auf.
Am Ende des Abends wurde vor allem aber ein Wunsch deutlich: Ein solches Event zum Feierabend müsse es bald wieder geben. Vielleicht sogar gleich dort, wo zukünftig die Mobilstation entstehen soll.